Sport und Cannabis?
Ich mache schon immer Sport. Mal als ambitionierter Läufer in der Jugend, oder als Hobby Basketballspieler in einem Berliner Park. In einer ganz dunklen Phase sogar schon Judo oder Minigolf. Meine aktuelle, sportliche Leidenschaft ist das Bodybuilding, so wie Arnold bei „Pumping Iron“, bloß nicht mal ansatzweise so erfolgreich.
Ich weiß das Alkohol und Zigaretten der Tod eines Sportlers sind, naja vielleicht nicht gerade der Tod, aber seine maximalen Kräfte holt man mit diesem Zeug nicht aus sich heraus!
Wie sieht das Ganze aber mit Cannabis aus? Mal einen entspannten Joint nach dem Workout rauchen oder einen Cannabis Tee?
Ich habe schon von vielen Bodybuildern oder anderen Sportlern gehört, das diese gerne mal einen Joint nach dem Workout rauchen um runter zu kommen. Einfach mal die Muskeln entspannen. Schließlich hat das Arni auch so gemacht und der ist ja bis heute das große Idol vieler Sportler.
Aber selbst großartige und erfolgreiche Menschen machen dumme Dinge! Daher will ich der Sache mal auf den Grund gehen, ob Cannabis als Sportler klar geht, oder halt nicht. Ganz am Ende verrate ich Euch, wie ich das mit dem Cannabis und dem Sport halte.
Studien
Leider mussten für diese Erkenntnisse Ratten herhalten. Nachdem Ratten Cannabis zugeführt wurde, konnte belegt werden, dass der Cholesterinspiegel um 48 Prozent nach dem Cannabiskonsum gesunken sei. Ein zu hoher Cholesterinspiegel ist aber genauso schädlich für uns und unseren Körper, wie ein zu niedrigerer. 48 Prozent erachteten viele andere Forscher als zu viel und sie behaupteten, dass man die Werte der Ratten nicht so einfach auf den menschlichen Körper übertragen könne. Andere Berechnungen belegten dann, dass der Cholesterinspiegel um nur drei Prozent sinken würde, und das auch nur, wenn man regelmäßig Cannabis konsumiert.
Studien die verwirren
Ebenso widersprüchlich sind die Studien in Bezug auf den Östrogenspiegel. Die einen konnten erhöhte Werte nach dem Cannabiskonsum ausmachen, andere behaupteten, der Östrogenspiegel würde sinken. Wie wir alle wissen, ist das Hormon Östrogen für alles weibliche in unserem Körper verantwortlich und unter anderem auch für die Fetteinlagerung.
„Aber Sportler, besonders Bodybuilder wollen viel Testosteron, daher spritzen sich auch einige das Zeug unter die Haut.“
Der klassische Kiffer ist ja eher dünn, ja ja so kann man sich täuschen, oder doch nicht!?!? Fuck, ich bin selbst schon verwirrt. Aber mal ernsthaft, man sieht es den Menschen nicht an ob sie Cannabis konsumieren oder nicht.
Cannabis lässt die Stresshormone im Körper ansteigen. Infolge eines Rausches steigt der Cortisolspiegel und der Stresspegel steigt. Das klingt auch wieder so komisch, ein gestresster „Kiffer“ NO WAY, hab ich noch nie gesehen, wo sollen die sein!? Aber angeblich soll das wirklich Stimmen.
Bestimmte Hormone in unserem Körper sind für den Anstieg unseres Appetits zuständig, dass kann ich so unterschreiben und viele von Euch sicher auch. (Ist aber nicht bei jeder Cannabissorte so!)
Nicht umsonst wird Cannabis bei vielen Chemopatienten als appetitanregendes Medikament verschrieben, damit diese endlich wieder ein Hungergefühl haben. Als Sportler ist das natürlich ein Nachteil, außer man befindet sich gerade in der Massephase, puh dann ist das ein „fetter“ Vorteil.
Vorteile und Abschluss – Cannabis und Sport
Es gibt sehr gute Vorteile, die ich und auch viele andere Sportler zu schätzen wissen! Cannabis wirkt Muskelentspannend, entzündungshemmend, Gefäßerweiternd und krampflösend. Gerade in der Muskelaufbauphase, oder nach einem richtig harten Workout sind die Inhaltsstoffe von Cannabis einfach mal extrem gut! Und dazu noch einen schönen Sauna Abend! Dann bin ich ein neuer Mensch. Bye Bye Muskelkater.
Ich habe leider keine Studie gefunden, die aufzeigt wie es bei regelmäßigem Konsum aussieht. Daher kann ich Euch nur meine persönliche Meinung mitteilen.
Wie immer muss man alles in Maßen genießen und es darf meiner Meinung nach nicht zu einem „Sport-Hilfsmittel“ werden, wie der Proteinshake nach dem Training. Ich würde sonst meinen sportlichen Ehrgeiz und Fokus verlieren.
Fazit: Cannabis und Sport funktioniert, allerdings nur in einem gewissen Maß! Cannabis ist für mich alle paar Wochen oder Monate nach dem Sport ein super Hilfsmittel, wenn die Kniebeugen oder das Kreuzheben richtig hart waren.
Wie haltet Ihr es mit dem Sport und dem Cannabis? Schreibt es in die Kommentare.