Gratis kiffen? Nicht nur die Berliner haben vor, die Menschen mit Cannabis zu versorgen, nein!
Hier geht es zur Berliner Cannabis Abgabe. Die Menschen aus Münster, die bekanntlich sehr viel Grünes wegrauchen, wollen jetzt auch im Rahmen einer Studie, Cannabis ein Jahr lang an 100 Personen verschenken!
Hintergrund ist ein wissenschaftliches Modellprojekt zur kontrollierten Abgabe von Cannabis, den der Stadtrat bewilligt hat. Nun reichte Münster einen Antrag bei dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ein.
Um was geht es genau?
- 356 Tage sollen 100 Personen bis zu 2 Gramm Cannabis pro Woche konsumieren.
- Durch Urintests soll geprüft werden, ob die Teilnehmer auch wirklich das Cannabis konsumieren und nicht weiter verkaufen
- Einnahme per Vaporizer wird empfohlen
- Alle Teilnehmer müssen in Münster leben, zwischen 21 und 63 Jahre alt sein und vom Gesundheitsamt kontaktiert werden.
„Anfangs dachten wir, dass wird die Stadt sowieso ablehnen“, erklärt Micha Greif, Sprecher der Hanffreunde Münster, gegenüber VICE. „Das sind die Früchte unserer Arbeit. Wir haben dreieinhalb Jahre dafür gekämpft.“ Greif und seine Mitstreiter sammelten Unterschriften, gründeten einen Verein und sprachen mit den Parteien. „Bis auf die CDU und dem Kandidaten der AfD haben wir alle Parteien überzeugen können.“ Quelle: VICE
Meiner Meinung nach ist das Unterfangen sehr schwierig.
Immerhin hat die Stadt Münster einen riesen Schuldenhaufen und will dann noch Cannabis im Wert von bis zu 245.000€ verschenken.
Diese Idee hatten eh schon viele Menschen und am Ende hat es bisher noch niemand geschafft, eine Studie in diesem Umfang auf die Beine zu stellen. Es ist auch eine sehr große finanzielle Bürde, um dies wirklich durchzusetzen.
Eine Studie zum Eigenanbau von Cannabis, sei es durch die Stadt Münster, oder durch die Studienteilnehmer wäre sicher die schwerere Mission, aber auch die sinnvollere Methode. Zumal man es vermeiden sollte, den Pharmaunternehmen das Geld in den Rachen zu werfen.
Ich hoffe natürlich sehr das Berlin und Münster diese Studien durchführen können. Ich finde aber, dass es ein leicht falscher Weg ist, da ich persönlich eine andere Meinung vertrete. Aber wie dem auch sei, ich unterstütze dieses Projekt sehr gerne und gebe ihm mit meinem kleinen Artikel hoffentlich eine gute Plattform!
Was haltet ihr von der Studie? Sollen sich mehr Städte diesem Vorbild anschließen?