Tasse statt Tüte: Cannabis-Tee.
Wie wir hier schon in mehreren Artikel herausgefunden haben, ist Cannabis besser für einen, je älter man wird. Also, während Gras sich auf junge Menschen und deren Entwicklung (besonders das Gehirn, bzw. das Gedächtnis) eher negativ auswirkt, dreht sich das Ganze später im Alter genau um.
Mich faszinieren und interessieren besonders die gesundheitlichen und körperlichen Auswirkungen von Cannabis in jeglicher Form auf uns Menschen. Und da dieser Sommer hier in Berlin momentan seit Wochen wortwörtlich total ins Wasser fällt, nutze ich heute die gemütliche, herbstliche Stimmung da draußen und schreibe über Cannabis-Tee.
Es ist gerade einmal 15 Uhr und es ist dunkel und regnet seit fast 24 Stunden am Stück.
Wie gerne hätte ich jetzt einen Hanf Tee! Aber auch wenn ich aktuell keinen vor mir stehen habe, so habe ich doch schon mal welchen getrunken. Er war super lecker und total einfach gemacht noch dazu. Frische Cannabisblätter mit heißem Wasser und einem Löffel Kokosnussöl für ca. 20 Minuten aufgebrüht, etwas Zucker dazu, fertig.
Zugegeben, das Ganze sah etwas aus, wie eine Tasse Gemüsebrühe, was an der für einen Tee ungewöhnlichen Mischung mit dem Kokosnussöl lag, aber der Geschmack war großartig. Besser als jeder normale Kräutertee. Es gibt dazu im Netz recht unterschiedliche Rezepte, bei denen sowohl Blüten, als auch Blätter verwendet werden können.
Hier mal einige Rezeptbeispiele für Tee aus Marihuana Buds, da man ja eher seltener an frische Blätter herankommt: http://de.wikihow.com/Marihuana-Tee-zubereiten
Ich finde Cannabis-Tee zu trinken, ist eine schöne Alternative zum Rauchen, besonders für mich als Nicht-Raucherin. Daher hier noch 5 interessante und positive Auswirkungen von Cannabis und Cannabis-Tee, für euch zusammengefasst:
-
Schmerzlinderung
Cannabis-Tee ist ein guter Weg, um Schmerzen zu lindern und Krankheiten zu behandeln. Da er durch das Verdauungssystem absorbiert wird, hält die Wirkung länger an und verbreitet sich leicht durch den gesamten Körper.
-
Autoimmunerkrankungen
Wenn es um Autoimmunerkrankungen geht, ist Cannabis eine wirksame Behandlung, da Cannabinoide nachweislich Entzündungen reduzieren. Für diejenigen, die unter Arthritis, Multiple Sklerose oder Reizdarm-Syndrom leiden, kann Cannabis eine gesunde und wirksame Alternative zu verschreibungspflichtigen Medikamenten sein.
-
Neuroprotektive Wirkung
Es gibt Studien, die zeigen, dass THC die Produktion von Beta-Amyloid-Proteinen verlangsamen oder blockieren kann, von denen man vermutet, dass sie sie zu Alzheimer führen. Die Forscher hinter diesen Studien glauben, dass Cannabinoide helfen könnten, den altersbedingten kognitiven Rückgang zu bekämpfen.
-
Depressionen und Ängste
Es gibt viele Faktoren, die zu Depressionen oder Angstzuständen führen können. Ein weit verbreiteter Auslöser können eine neuronale Entzündung oder ein Mangel an Neurotransmittern (Serotonin) sein. Cannabinoide können bei diesen Auslösern helfen. So auch durch das Trinken von Cannabis-Tee. Man erlebt durch den Tee eher ein Body-High, das sanfter, entspannender und gleichzeitig belebender ist, als das vom Rauchen.
-
Verdauung und Magen-Darm Beschwerden
Durch das Rauchen von Gras, gehen die meisten der Cannabinoide direkt ins Gehirn. Aber durch das Trinken von Cannabis-Tee, werden die Cannabinoide von den Rezeptoren im Verdauungstrakt absorbiert, was bei Verstopfung, Krämpfen, Durchfall und sogar saurem Reflux helfen kann.
P.S.: Ich bin keine Ärztin, also nehmt diese Tipps hier bitte nur als Anhaltspunkte, nicht um schwere Erkrankungen damit selbst zu behandeln. Stattet bei ernsten und andauernden Beschwerden bitte eurem Arzt einen Besuch ab.
Hallo,
Bitte, wie viel frische Cannabisblätter in welchem Volumen Wasser für einen Tee mit einer guten Wirkung?
Danke Rolf