Breiter, breiter und immer weiter war meine bisherige Fitnessattitüde. Das Fitnessstudio hat leider über die Jahre seine körperlichen Spuren hinterlassen. Rückenschmerzen, massive Schulterprobleme, und zu viel Hornhaut an den Handinnenflächen. Ich musste das Pumpen sein lassen und machte über ein Jahr kein Sport mehr. Letztes Jahr wollte ich mit Lorenz ein paar kleine Berge besteigen, aber es ging einfach nicht, ich war so dermaßen in ein Fitnessloch gefallen, das es mir echt unangenehm war. Ich wollte keine sportlichen Verpflichtungen mehr eingehen, sprich einen Vertag abschliessen. Vielmehr wollte ich einfach nur beweglich und fit sein, mehr nicht, ein gesundes Körpergefühl haben, was ich schon einige Jahre nicht mehr gespürt hatte. In meinem Geist wusste ich natürlich, dass ich etwas machen musste, um ein erfüllteres und vitaleres Leben zu führen. Wissen tut man ja viel was man machen sollte…, nur die Umsetzung ist oft so schwer wenn es noch nicht richtig „klick“ gemacht hat.
Wenn man in dem Cannabisuniversum unterwegs ist, ploppt das Thema „Yoga“ immer wieder auf.
Leider war Yoga so weit von meiner egoistischen Vorstellung von einer spaßigen, sportlichen Aktivität entfernt, dass ich keinen Gedanken daran verschwendete. Komischerweise schrieben mich gleich zwei Autorinnen an, ob ich nicht bei einem Yogabuch mit der Verbindung Cannabis mitwirken wolle. Ich ließ mich auf das Thema ein und es schien durchaus einen größeren Mehrwert zu bieten, als mein altes Ego dachte. Die Yogabuchanfragen verliefen sich im Sand, aber der Funke zu diesem Thema war übergesprungen. Ohne die Anfragen wäre ich wohl nie zu Yoga gekommen, so viel zum Thema „Zufälle“…
Also bestellte ich mir erstmal eine Yogamatte und nen schicken Yogablock, dies sind wohl zwei Dinge die jeder westliche Yogadude braucht, wenn man den Amazon Vorschlägen vertrauen schenken kann. Da ich über keinerlei Erfahrung oder wirkliches Wissen über Yoga verfügte, entschloss ich mich einfach eine App runterzuladen. „Daily Yoga“ schimpft sich die App, aus meiner Sicht eine sehr gelungene App. Was soll ich sagen, die ersten Yogastunden waren ein echtes Trauerspiel. Ich konnte nicht mal richtig im Schneidersitz sitzen, vom herabschauenden Hund mal ganz zu schweigen. Katze &Kuh gingen allerdings geschmeidig. Einfach nur traurig und peinlich, dass ich nicht mal mehr richtig im Schneidersitz sitzen konnte.
Ich hatte einfach nicht genügend Kraft im Oberkörper, um meine 110 kg richtig zu halten und zu stabilisieren. Die ersten Tage und Wochen waren extrem ernüchternd. High Yoga auszuüben erschien mir total lächerlich, da ich wahrscheinlich an einem Herzinfarkt gestorben, oder auf der Yogamatte eingeschlafen wäre. Ich dachte immer Yoga wäre etwas für lauwarme Prinzessinnen – wie sehr man sich doch täuschen kann… Also beschloss ich zu den ermüdenden Yogastunden noch Basis Kraftübungen in Form von langen Spaziergängen, Klimmzügen und Liegestützen zu machen. Der einzige Grund warum ich überhaupt das Ganze durchgezogen habe, war nur rein egoistisch, denn ich wollte mitreden können und mir selbst beweisen, dass ich das schaffe… Und um vielleicht doch mal ein Buch darüber zu schreiben.
Um dem ganzen Artikel noch etwas mehr Tiefgang zu geben, kommt nun ein kleiner Abschnitt der beschreibt, „wieso“ Yoga ein großen Mehrwert für das eigene Leben haben kann. Danach geht es mit meinem persönlichen Erfahrungsbericht weiter.
Ein Mensch kann alles erreichen, losgelöst von seiner sozialen Stellung oder dem Wohnsitz.
Theoretisch kann ein Mensch alles erreichen, praktisch sieht dies wieder anders aus. Die größte Hürde die wir in unserem Leben zu meistern haben, sind die eigenen geistigen Blockaden, die in Verbindung mit unserem Körper stehen. Patanjali der „Vater des Yogas“ hat vor über 2000 Jahren diese Erkenntnisse niedergeschrieben, in seinem Werk sammelt Patanjali seine Ideen und Erfahrungen und legt den Schwerpunkt auf die Kontrolle des Geistes. Er war auch der erste Mensch, der Yoga und Cannabis in seinen Texten erwähnte, aber nur spärlich beschrieb. Seine Schriften sind jedoch auch nur eine Fortführung des größten Alchemisten der Geschichte, Thoth und seinen Schriften namens „Kybalion„. Dennoch war es Patanjali, der Thoths ursprüngliche Erkenntnisse in der praktischen Ausübung des Yogas erklärte.
Beim Yoga geht es darum, durch seinen Körper Kontrolle über seinen Geist zu bekommen.
Das heißt ganz einfach gesagt: Machst du Yoga, verschwinden die Hirnfurze und du kannst dich auf das wirklich wichtige in deinem Leben konzentrieren. Wie wir seit letztem Jahr wissen, ist die „fünfte Dimension“ real und bald auch sichtbar. Hier geht es zur Not zum Videobeweis. In dieser fünften Dimension, die 90% von dem Universum und unseren einzelnen Körpern ausmacht, können wir BEWUSST existieren! Durch die verschiedenen Yogaübungen bringen wir diese 90% des nicht sichtbaren in die richtige Position, um so Kontrolle über unseren Geist zu erlangen. Yoga ist der Schlüssel zu dieser höheren Dimension. Kurzum: Yoga ermöglicht es jedem Einzelnen Menschen auf dieser Welt zu seinem perfekten, g*ttlichen Selbst zu werden, man verbindet sich mit der fünften Dimension. Soviel zur Theorie.
Kiffen und Yoga
In der spirituellen Theorie bin ich ganz gut, aber bei der praktischen Umsetzung gibt es leider noch einige Stolpersteine. Womit wir wieder bei meiner persönlichen Yogaerfahrung wären. Beim Yoga geht es sehr viel um die Atmung, Achtsamkeit und Meditation, alle 3 Dinge betreibe ich seit einigen Jahren. Ein vierter Punkt und zwar die Ernährung spielt auch eine entscheidende Rolle, besonders der Fleischkonsum. Gerade beim Yoga spielt die Ernährung eine sehr große Rolle. Der Verzicht auf Fleisch ist bei den spirituellen Fortschritten ein großer Punkt. Ich verzichte auf Fleisch, warum auch unnötig töten, Fleischkonsum ist unnötig.
4 Punkte hielt ich schon davor ein, ein riesen Vorsprung, der meine Yogapraxis um einiges erträglicher machte. So vergingen die Wochen und Monate und es stellten sich immer mehr Erfolge ein. Halber Lotus, alle Krieger Varianten, Hummer, Sonnengruß, Kobra, Kind, Delfin, Heuschrecke, Brett, Baum, Teddybär und wie die Yogastellungen nicht alle heißen. Diese sind zwar immer noch eine Herausforderung, aber ich kann nun achtsam und mit gleichbleibender Atmung Yoga machen. Dies war am Anfang für mich reine Utopie. Ich habe sogar festgestellt, dass ich eine bewegliche Hüfte habe, Sachen gibt es..
Kommen wir nun aber zu dem Punkt Cannabis und Yoga.
Es ist für mich die pure geistige & körperliche Perfektion, auch wenn meine Erfahrungen noch sehr überschaubar sind. Einen mannigfaltigen Joint vor einer Yogasession durch zu ziehen erwies sich als sehr schwierig, da ich bis Dato immer nur Yoga mit der liebreizenden Daily Yoga App vollzog und die einzelnen Stunden doch sehr komplex sind, um diese high durchzuführen. Also blieb das Handy aus und ich machte jeweils nur ein oder zwei Yogastellungen im berauschten Zustand. Der klassische Schneidersitz, wahlweise auch der halbe Lotus oder auch der Baum, gepaart mit THC im Blut erwiesen sich bis jetzt als sehr erfüllend. Ich werde mit den Monaten und Jahren sicher noch mehr Stellungen durchtesten. Kiffen und Yoga ist super, keine Frage, doch die wirklichen „high“ Erlebnisse offenbarten sich abseits der Yogamatte. Ich merke seit einigen Monaten, dass meine Achtsamkeit sich um ein vielfaches im täglichen Leben erhöht hat. Ich nehme massiv an Körperfett ab. Werde ein netterer Mensch und haue weit weniger zynische Sprüche raus, was bei mir ein echt großer Fortschritt ist. Die Yogastunden sind immer noch eine echte Anstrengung für mich, nur selten stellt sich ein wahrhaftiges Wohlbefinden ein, was ich aber auf meine kaum vorhandene praktische Erfahrung schiebe.
Ich komme mal zum Fazit: Yoga und kiffen
Es wäre vermessen Cannabis und Yoga nur auf die jeweiligen Sessions zu reduzieren, denn das ist nur ein 1/4 meiner persönlichen Wahrheit. Ich arbeite wie ein alter Freimaurer an meiner persönlichen Entwicklung, mit Presslufthammer und sanftem Schleifpapier. Es gibt eine nachgewiesene Verbindung zwischen körperlichen und geistigen Angelegenheiten, die es einem ermöglichen an mehr teilzuhaben, als wir mit unseren „3D“ Sinnen wahrnehmen können. Durch Yoga bin ich wieder eine Stufe höher gekommen, wieder wurde etwas von dem ungeschliffenen Stein abgetragen und in Form gebracht. Mir fällt es etwas schwer die Fortschritte in Worte zu verpacken, um zu verdeutlichen wie sehr Cannabis und Yoga dem menschlichen Wohl gut tut. Es tut ganz einfach gesagt meinen Körper und Geist gut. Meine Schulterprobleme und Rückenschmerzen sind Schnee von gestern, dies alleine ist für mich schon der absolute Knaller!
Welche Cannabissorte nun die Richtige ist, lässt sich relativ einfach beantworten! Eine Sativa, sprich eine Cannabissorte die deinen Geist stimuliert. Einfach mal HIER drücken und wir präsentieren dir eine große Auswahl an passenden Sorten.
Ich will mit diesem Artikel zum nachdenken anregen und das du, lieber Leser, vielleicht dadurch außerhalb der gewohnten Box denkst, mehr Absichten habe ich gar nicht. Cannabis und Yoga ergänzen sich durch ihre Natur sehr gut. Beides getrennt geht auch vollkommen fit, aber zusammen ergibt sich ein Synergie-Effekt, der Thoth zum feiern bringen würde. Ich bleibe dran und werde meine Fortschritte im Laufe des Jahres wieder veröffentlichen. Namaste
Ich glaube auch das man bei dem Konsum viel besser Achtsamkeit erlernen kann
Mal wieder Top Artikel.
Danke und viele Grüße
Lieben Dank ❤️