Juju und Nura – Frauen erobern die deutsche Hip Hop Szene.
SXTN sind am Start.
Eine perfekte Mischung zwischen provokanten Texten und herrlichen Spielen mit den Klischees des Raps, der hauptsächlich durch die Männerwelt dominiert wird.
Sie haben den Zeitgeist getroffen und surfen auf der Erfolgswelle.
Wenn ihr euch jetzt zwei Frauen vorstellt, die Baggys und XXL Shirts tragen und wie Hardcore Lesben aussehen, weit fehlgedacht. Diese Ladies sind absolute Granaten. Sie stellen ihre Weiblichkeit gerne zur Schau, ohne dabei billig auszusehen.
Gegründet haben sie sich im Jahre 2014 in Berlin. Laut und unverschämt klingen sie und nach viel Spaß. 2015 veröffentlichten sie ihr erstes Debütvideo “Deine Mutter”, was einschlug wie eine Bombe. Sie nehmen kein Blatt vor den Mund und hauen derbe auf die Kacke. In den Texten werden unter anderem Aussagen wie “Du Hurensohn” oder “Ich ficke deine Mutter ohne Schwanz” verwendet. Was die Männer können, können Frauen doch schon lange, oder? Und das schön mit einem lecker schmeckenden Blunt im Mund. Die Videos sind hochwertig und es macht Bock sie anzuschauen. Die Beats bringen dich dazu im Club einfach abzuspasten.
Zwei Alben wurden bisher rausgebracht. “ Asozialisierungsprogramm “ und “ Leben am Limit “. Klar kommen die ganzen Hater aus den dunklen Ecken gekrochen und versuchen sie in irgendeine Schublade zu stecken. Doch es gibt keine Schublade für die Beiden. Sie sind so wie sie sind. Beide haben kein Abitur oder eine Ausbildung. Juju hat ihr Geld durchs Tätowieren verdient und Nura mit Rastazöpfe flechten und als Barkeeperin. Gerade Menschen aus Berlin, die in der Hauptstadt groß geworden sind, können sich mit SXTN identifizieren. Da ist nix mit hinterm Berg halten und es ist sowieso schon lange sehr uncool im Strom mitzuschwimmen. Willkommen im Großstadtdschungel. Fressen oder gefressen werden. Und wenn dieser Lifestyle noch mit einem geilen Beat untermauert wird, sind wir bei Juju und Nura genau richtig.
Wir sind gespannt was die Beiden in der nächsten Zeit noch so raushauen.
Welches Lied wir feiern?
SXTN – So high