Der Klassiker. Der Panzer. Der Unverwüstliche. Der Perfektionist. Der Paradiesvogel. Der Beste?
Der Volcano.
Über 12 Jahre nach der offiziellen Vorstellung zählt der Tischvaporizer aus dem Hause Storz und Bickel nach wie vor zu den allerbesten Vaporizern dieser Welt. Im Jahre 2005 wurde er das erste Mal der Weltöffentlichkeit präsentiert – damals noch als „Raumerfrischer“. Und ich kann euch sagen: Trotz dieser langen Zeit auf dem Markt wussten die Flughafenmitarbeiter sowohl in Dresden, als auch in Amsterdam nicht das Geringste über „Raumerfrischer“. Gestern bin ich von einem sehr schönen Kurzurlaub aus Amsti zurückgekommen, wobei der Volcano die Hälfte meines Handgepäcks ausfüllte. Und sowohl bei Hinflug, als auch Rückflug wurde ich wegen des Volcanos rausgezogen – Bombentest, Funktionstest, AIDS-Test, …
Blicke ich jedoch von den Flughäfen zu den amsterdamer Coffeeshops, ergibt sich mir ein völlig anderes Bild: Egal ob Greenhouse, Barney’s Farm oder 1e hulp – in jedem Shop stehen die ikonischen Ballonvaporizer zur (freien) Benutzung bereit. Fast schon manisch zieht sich das Bild des Volcanos durch die Hauptstadt des europäischen Cannabis-Tourismus. Da hat die deutsche Manufaktur Storz & Bickel ganze Arbeit geleistet.
Verpackung
Bilder sagen mehr als tausend Worte. Deshalb an dieser Stelle unser erstes Unboxing-Video ever.
Design
Der Volcano ist einfach eine Ikone. Wer ihn im Moment noch nicht kennt, wird ihn spätestens nach diesem Artikel locker wiedererkennen. Der zeitlose Aluminium-Kegel, der am oberen Ende einen gewaltigen Krater mit ca. fünf Zentimetern Durchmesser aufweist, wird nur durch die retrospektiv anmutenden Digital-Anzeigen der Temperaturkontrolle und ein paar Warn-Aufkleber „gestört“. Nein, gestört passt in dem Fall eigentlich gar nicht. Vielmehr ergänzen die Anzeigen, Druckknöpfe und die beiden Logos (Firma + Volcano) die Aluminium-Optik in unnachahmlicher Manier.
Ohne vielen Aufhebens hat Storz und Bickel ein wunderbares und in Deutschland herzustellendes Produkt designt, welches auch heute noch ohne Schnick-Schnack auskommt. Der Vulkan aus dem schwarzwälderischen Tuttlingen, der „Welthauptstadt der Medizin-Technik“, kann in Sachen Begeisterung locker mit seinen großen Brüdern aus Sizilien oder Island mithalten. Wenn Du den Volcano das erste Mal „ausbrechen“ siehst, wirst Du ebenso geflasht sein, wie wenn du in Island am Flughafen sitzt und sich am Horizont ein wunderbar anmutender Rauchtopf im Himmel breitmacht.
Der Unterschied beim Volcano im Gegensatz zu solch einem herkömmlichen Vulkan besteht lediglich darin, dass dessen Wolken nicht Deinen Flug canceln, sondern Dir erstmal einen schönen Flug ermöglichen. Einen Flug in unendliche Weiten, deren Ausdehnung nur von deinem Gras-Vorrat abhängt.
Jetzt ging es erstmal nur um den schnöden Aluminium-Kegel.
Doch damit hätte ich jetzt lediglich ein bisschen warme Luft beschrieben. Denn im Kegel ist nur eine Heizung und eine Pumpe für die Erzeugung eines Luftstroms untergebracht. Wo ist also Platz für Deine Buds? Dafür hat sich Storz & Bickel eine ganz besondere Blütenkammer ausgedacht. Ganz einfach lässt sich diese per Bajonett-Verschluss öffnen und schließen. Und das geht auch noch richtig gut! So smooth hast Du noch nie irgendwas geöffnet. Mit diesem Aspekt wirkt es nur konsequent, dass dem Volcano ein klassischer Plastik-Crusher beiliegt. Das ganzheitlich smoothe Erlebnis wird somit zumindest nicht durch einen verkanteten Metall-Grinder gestört.
Die Blütenkammer besteht außen herum aus einem sehr robust wirkenden Kunststoff. Im Innern, wo auch die heiße Luft durchströmt, findet sich jedoch das vertrauenserweckendere Metall wieder. Unten und oben wird die Blütenkammer durch auswechselbare Metall-Siebe begrenzt, welche auch als Ersatzteile beiliegen. Super!
Und dann gibt es beim Volcano ja auch noch die Ballons. Und dabei scheiden sich dann auch die Geister. Der Eine hätte am liebsten einfach nur einen Shisha-Schlauch, der andere findet die Ballon-Lösung super. Und wieder ein anderer findet die Ballon-Lösung schlecht umgesetzt.
Ich persönlich gehöre zweiter Fraktion an, ich liebe den Ballon.
Und auch die meisten, mit denen ich bis jetzt mit dem Volcano gedampft habe, fanden die Ballon-Lösung echt super. Das System ist durchdacht, durch die wechselbaren Mundstücke können sogar erkältete Freunde mitrauchen. Kritik muss sich jedoch das raschelnde Material des Ballons gefallen lassen: Das Ding knistert einfach immer. Mit dem Knistern übertönt der Ballon sogar das brummende Geräusch der Luftpumpe! Aber das stört wirklich nur in sehr leiser Umgebung bzw. ich habe mich mit der Zeit gut an das Knistern gewöhnt. Ein Tipp: Wenn der Ballon leer geraucht ist und immer noch munter vor sich hin knistert: einfach oben und unten anpacken und langziehen.
Warum muss der Ballon knistern? Das liegt an dem Umstand, dass der Ballon auch hohe Temperaturen überstehen muss, weshalb er aus einem wärmebeständigen Kunststoff besteht. Das Knistern ist also der Preis für ein gesundes Dampfen. Aus dem Material, welches auch für Bratschläuche verwendet wird, lösen sich KEINE Lösungsmittel oder Giftstoffe.
Funktionsweise
Bevor du Dich um den Rest kümmerst: erstmal den roten Knopf unten links drücken. Hast du den roten Knopf gedrückt, kannst Du nun ganz entspannt die Temperatur mit Hilfe der beiden Knöpfe links und rechts vom Display einstellen. Für die weiteren Schritte hast Du ein bis zwei Minuten Zeit, denn solange benötigt der Vaporizer zum vorheizen.
Um Deine geliebten Blüten zu vaporisieren, musst Du lediglich die Blütenkammer aufdrehen, die vorher zerkleinerten Buds locker reinlegen und wieder zudrehen. Jetzt die Blütenkammer auf den Krater des Volcanos stecken und die grüne Taste drücken. Jetzt hörst du den Volcano erstmalig brummen. Nach ca. fünf Sekunden nimmst Du den Ballon OHNE das Mundstück und steckst ihn auf die auf dem Volcano befindliche Blütenkammer. Jetzt heißt es einfach nur noch warten, in ungefähr vierzig Sekunden ist der Ballon dann gefüllt. Zum Schluss noch das Mundstück in den Ballon stecken – dann heißt es einfach nur noch genießen.
Ein spezieller Anwendungsfall stellt heute immer noch das Vaporisieren von Konzentraten dar. Meiner Meinung nach sollte man Konzentrate jedoch genauso konventionell behandeln können wie Blüten. Und in Zeiten von Vaporizern wie dem Firefly 2 oder dem Volcano ist das echt kein Hexenwerk mehr. Wie beim Firefly 2 liegt dem Volcano ein sogenanntes Concentrates Pad bei, welches wie ein Nest aus sehr vielen Metalldrähten aussieht. Dieses Pad legt man einfach in die Blütenkammer und darauf dann das Haschisch oder Rosin/Dab. Dann macht man noch die Blütenkammer zu und der Rest funktioniert wie gehabt. Ich habe auch schon einmal Rosin im Volcano gedampft – und es war der absolute Wahnsinn. Denn der Volcano hat den ganzen Abend über fleißig Ballons gefüllt – aus einer Ladung von 0,15 Gramm Dab hat der Vaporizer uns einen schönen psychedelischen Flug gezaubert.
Pro
Der Volcano ist auch nach 12 Jahren noch einer der fortschrittlichsten und gesündesten Vaporizer auf dem Markt. Sogar die Krankenkassen bezahlen ihn dir, falls du ein von der Krankenkasse bezahltes Cannabis-Rezept hast. Nur mit heißer, bewegter Luft werden die Wirkstoffe aus den Cannabis-Blüten extrahiert. Das ist unheimlich gesund! Mich begeistert der Volcano auch durch seine erstklassische Verarbeitung. Nirgends werden Zweifel laut, dass der Vaporizer zu unterschiedliche Spaltmaße aufweise oder kaputtgehen könne. Zudem sucht das Bedienkonzept seinesgleichen – die Blütenkammer kann zum befüllen entspannt vom Kegel genommen werden und die Ballons werden einfach auf die Blütenkammer gesteckt. Super Workflow. Und super gesellig, denn man kann ganze Abende am Ballon zischen, ohne dass es komisch wird.
- Gesunder Vaporizer
- Sehr gute Verarbeitungsqualität
- Zubehörvielfalt
- Soziale Verantwortung durch Produktion in Deutschland.
- Durchdachtes Bedienkonzept
Contra
Einziges Contra: Der Vaporizer ist ein paar Millimeter zu breit, um internationale Handgebpäcks-Konventionen zu erfüllen. Bei meinen zwei Flügen mit dem Volcano spielten diese wenigen Millimeter zum Glück keine Rolle. Die Bauform bekommt auch noch ein Contra: Der Vaporizer lässt sich durch seine extravagante Erscheinungsform nicht sehr kompakt verstauen. Er ist halt einfach ziemlich groß, das kann man nicht zerreden. Aber wer auf mobile Vaporizer steht, bekommt aus dem Hause Storz & Bickel mit Mighty, Crafty und Plenty auch für unterwegs die richtigen Geräte an die Hand.
Fazit
Mich hat der Volcano von Anfang an begeistert. Das innnovative Ballon-System ist eine gute Alternative zum herkömmlichen Ziehen am Joint, der Bong oder einem anderen Vaporizer. Verarbeitungsqualität und Funktionsweise lassen keine Zweifel aufkommen und auch vor Konzentraten fürchtet sich der Volcano nicht. Ich kann den Tisch-Vaporizer wärmstens weiterempfehlen.
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