Wer kennt ihn noch? Zum Beispiel aus dem Film Dogma als Jay und Silent Bob. Die beiden Charaktere erfand Kevin Smith bereits 1994. Damals begann seine Karriere als Direktor und Schauspieler im Film „Clerks“, wo Jay und Silent Bob zum ersten Mal auftauchten. Wie ein kleiner Running Gag, tauchten die beiden immer wieder in verschiedenen Filmen auf. Schließlich sogar in einem eigenen Spinn-off namens „Jay & Silent Bob strike back“. In Amerika ist Kevin Smith noch immer im Business, vor allem im Stand Up Bereich mit eigenen Shows.
Zuletzt performte er Ende Februar in Glendale, Kalifornien, als er nach der Show plötzlich einen schweren Herzinfarkt erlitt. Seine zweite Show am selben Abend musste daher abgesagt werden. Der Arzt im Krankenhaus konnte Smith retten, obwohl es sich bei seinem Herzinfarkt um den sogenannten „Wittwenmacher“ handelte. Der Arzt erklärte, dass die linke Korona-Arterie zu 100% verschlossen gewesen sei, daher der spezielle Spitzname des Infarkts.
Hatte er es mit dem Weed übertrieben?!
Der Clou an der ganzen Geschichte: Kevin Smith ist, genau wie sein erfundener Charakter Silent Bob, ein großer Cannabis Freund. An besagtem Tag hatte Smith vor seiner Show daher einen ziemlich fetten Joint geraucht. Nichts ungewöhnliches für ihn. Jedoch dachte er nach der Show zunächst, dass er es vielleicht übertrieben hatte mit dem Gras und er deshalb womöglich einen Herzinfarkt bekam.
Da ihm der Gedanke, es könnte vielleicht am Weed gelegen haben, keine Ruhe ließ, fragte er seinen Arzt um einen Rat. Dieser meinte jedoch, dass das Gegenteil der Fall sei: Er gehe davon aus, dass das Cannabis maßgeblich zu seinem Überleben beigetragen habe. Es habe ihn in der stressigen Situation des Infarkts und im Krankenhaus ruhig und gelassen bleiben lassen, was in dem Fall äußerst wichtig war. Der Joint rettete also sozusagen sein Leben.
Weed saved my life.
Ein guter Spruch für ein T-Shirt, wie Kevin Smith findet: „Weed saved my life.“
Und genau der richtige Satz, um den Celebrity Klatsch und Tratsch Artikel damit zu beenden.