Cannabis wird immer wieder nachgesagt, dass es psychedelisch wirken kann, sprich das man Halluzinationen bekommt. Das ist nur halbwegs richtig, da nur die wenigsten Menschen in den Genuss eines echten Cannabis-Trips kommen. Cannabis ist wohl die schwächste psychedelische Droge, die es gibt. Cannabis hört dort auf, wo Pilze und LSD erst anfangen.
Dennoch kann ein psychedelischer Trip mit Cannabis ein einschneidendes Erlebnis sein. Dieses Erlebnis wird oft als sehr angenehm beschrieben, doch andere empfinden diesen leichten, psychedelischen Rausch als sehr beängstigend und würden es eher als Horrortrip bezeichnen. Diese Wahrnehmungen sind natürlich von subjektiver Natur, daher lasst uns erstmal ein paar Eckpunkte klären, bevor ich euch erkläre, wie man die höchste Chance hat, einen fiesen Trip zu bekommen.
Halluzinationen
Halluzinationen lassen sich nur schwer beschreiben, aber man kann sie recht gut definieren. Eine Halluzinationen ist der Zustand, wenn dir dein Gehirn vorgaukelt, dort sei ein Objekt, das nur du alleine sehe kannst. Meine letzte Halluzination unter Cannabis war mit dem Song von „Spaceman 3 – Call the Doctor“, ich schaute mir über meinen TV via Youtube das Coverbild an. Dort waren nur 2 Personen zu sehen und das Bild war komplett schwarz-weiß… Nach ein paar Sekunden fing das Bild langsam an, seine Farbe zu verändern und der gesamte Raum erstrahlte in sanften Farben und man konnte quasi die Musik sehen. Dies war eine klassische Halluzination in Verbindung mit Cannabis. Dies war wohl auch meine stärkste psychedelische Erfahrung mit Cannabis. Das hört sich vielleicht spaßig an, kann aber für andere Menschen auch ein echter Schock sein, wenn man sich auf diese Art von Halluzinationen nicht einlassen kann.
Was viele vergessen ist, dass es nicht nur die optischen Halluzinationen gibt. Auch akustische Halluzinationen können auftreten. Dies kann durchaus sehr eigenartig werden, wenn man Dinge rascheln hört, die nicht da sind. Zum Glück bin ich davon bisher komplett verschont geblieben.
Das sagt Wikipedia:
Unter Halluzination versteht man eine Wahrnehmung, ohne dass eine nachweisbare externe Reizgrundlage vorliegt. Solche Wahrnehmungen können in jedem Sinnesgebiet auftreten. Das bedeutet zum Beispiel, dass physikalisch nicht nachweisbare Objekte gesehen oder Stimmen gehört werden, ohne dass jemand spricht.
Bei einer Illusion hingegen wird ein real vorhandener Sachverhalt verändert wahrgenommen: Ein tatsächlich vorhandener feststehender Gegenstand scheint sich zu bewegen oder in irregulären Mustern werden scheinbar Gesichter erkennbar.
Bei optischen Halluzinationen kommt es zur Wahrnehmung nicht vorhandener Objekte. Am häufigsten sind kleine und bewegliche Objekte, deren Wahrnehmung dann meist sehr angstvoll erlebt werden. Dies kommt beispielsweise im Rahmen eines Deliriums vor. Teilweise werden auch ganze Szenen erlebt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Halluzination
Welcher Wirkstoff lässt dich einen psychedelischen Trip haben?
Wie man sich denken kann, ist THC die Struktur, die deinen Kopf fliegen lassen kann. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es null damit zu tun hat, wie hoch der THC-Gehalt ist. Jeder reagiert anders auf THC. Wenn ich 2 g pures Weed mit 18% THC brauche auf meine 2 Meter und 120kg, dann brauchst du mit deinen 1,65m und 70kg vielleicht nur 0,4 Gramm mit 14% THC, um dich in die psychedelische Welt zu beamen. Auch wie oft du Cannabis konsumierst, spielt hier eine große Rolle. Daher taste dich langsam ran. Für die Daily Stoner gilt selbstredend die Formel: mehr, hilft mehr. Klar, oder? 😉
Kurze Erläuterung was THC überhaupt bedeutet:
THC ist der Hauptwirkstoff und gehört zur Stoffgruppe der Cannabinoide. Neben dem Wirkstoff THC gibt es noch mehr als 60 weitere Cannabinoide, die in ihrer psychoaktiven Wirksamkeit stark variieren. Jede Cannabis-Sorte unterscheidet sich in ihrem Wirkstoffgehalt und in der Zusammensetzung der Cannabinoide. Es gibt Sorten, die eher beruhigend wirken, andere wirken leicht halluzinogen.
http://mindzone.info/drogen/cannabis/
Zum spaßigen Teil: Wie bekomme ich einen psychedelischen Cannabis Trip?
Setting, Setting, Setting! Es ist unfassbar wichtig für einen psychedelischen Trip sich absolut frei zu fühlen. Keine hinderlichen Gedanken, kein Stress und Grundkenntnisse in der Meditation und Atemtechnik können hierbei Wunder bewirken. Hier spielt es keine Rolle, ob du Profi oder Anfänger bist. Das einzige was hier zählt, sind deine mentalen Grundfähigkeiten, denn ohne diese kann dieser Trip auch nach hinten losgehen und eben keinen Spaß machen.
Ich beschreibe mal eben mein persönliches Setting, wie ich am besten psychedelische Trips bekomme:
Es muss dunkel sein, sei es ein abgedunkelter Raum oder einfach nur in der Nacht. Ich setze mich am liebsten auf meine Couch und ziehe mir meine Lieblings- Hippie Playlisten rein. Wenn ich zu viel gegessen habe, ist das nicht gut, die Verdauung sollte nicht im vollen Gange sein. Ich esse meist 2-3 Stunden vorher nichts mehr. Am liebsten rauche ich einen dicken Joint, oder verdampfe mein Cannabis mit einem Vaporizer. Ich bevorzuge starke Sorten über 20% THC, ob nun Indica oder Sativa, ist mir gleich, das spielt bei mir keine Rolle. Dann setze ich mich entspannt auf die Couch und schalte alles nervige/störende ab: Handy, Laptop, Tamagotchi, bla bla bla. Dann rauche ich den Joint und achte auf meine Atmung, mache mich komplett frei von Gedanken und versuche nur der Musik zu lauschen und mich in dem jeweiligen Cover oder Video zu verlieren. (Cover – also visuelle Eindrücke fallen mir leichter). Und dann geht es auch schon los. Meine Cannabis Trips halten in der Regel maximal 30 Minuten. Ich hatte schon ein paar sehr schöne Trips mit Cannabis. Klappt aber nicht immer.
Fazit:
Gibt keines. Cannabis Trips sind erlernbar und für fast jeden verfügbar, man muss sich nur darauf einlassen können. Wer gut meditieren kann und frei von Gedanken sein kann, wird immer wieder schöne Trips erleben können. Ansonsten empfehle ich, mal meinen Guide zu dem Thema Cannabis und LSD (Only for Pros) zu lesen.