Ein kleines Vorwort zu Bali: Durch den Roman „Eat Pray Love“ von Elizabeth Gilbert, wurde der feuchte Traum vieler illusionierter, westlicher Frauen geschaffen. Ein Paradebeispiel, wie Massenhypnose in der Praxis funktioniert.
Bali ist die Insel der Götter und Dämonen, der Ort an dem das Herzchakra der Welt liegt. Bali ist keine New Age Hippie Luxus Traum Insel, wie sie doch so oft vermarktet wird. Hier existieren Dämonen in der feinstofflichen Welt und materialisierte Dämonen in Form von „Politikern“. Also angefangen bei den Nagas, den Schlangengöttern der Unterwelt, bis zu den Neuzeit-Sklaventreibern in Uniform.
Bali unterlag noch bis 1998 einer Militärdiktatur und heute, im Jahr 2019, unterliegt Bali dem indonesischen Staatspräsidenten. Bali gehört zu Indonesien, dort wo auch Aceh liegt und heute die Scharia herrscht. Das bedeutet öffentliches auspeitschen von unverheirateten Paaren und natürlich jegliches Drogenverbot inkl. Alkohol. Auch wenn auf Bali der böse Geist aus der Flasche sich „Bintang“ schimpfen darf. Immer mehr wird zur Scharia in vielen Provinzen aufgerufen. Die Provinz Bali ist durch den Wirtschaftsfaktor Tourismus noch etwas offener, obwohl auch diese Insel dem Islam unterliegt und die indonesische Regierung fordert auch auf Bali mehr Scharia. Ach lieber Islam… Was würde euer Schöpfer Shiva dazu sagen?
Auch wenn auf Bali noch nicht die komplette Unmenschlichkeit der Scharia gilt und unverheiratete Paare noch nicht ausgepeitscht werden, so wird man für ein paar Gramm Cannabis gerne mal 15 Jahre ins Gefängnis gesteckt. Für LSD, Kokain, DMT, Meskalin oder das Handeln mit größeren Mengen von Cannabis wird man auch gerne von der indonesischen Regierung getötet. Ach, grössere Mengen heißen auf Scharia: alles mehr als 5 Gramm… Leider wahr.
Da helfen auch keine diplomatischen Bemühungen und man bekommt kein Gnadengesuch als Deutscher. Ansonsten sollte man noch wissen, dass Müllverbrennung vor der eigenen Haustür, Schweine schlachten auf der Strasse zum Alltag gehören und korrupte Polizisten immer mit einer offenen Hand auf einen warten. Kurz gesagt: Bali ist das Mallorca für abenteuerliche Touristen. Dennoch war ich high in Bali. Aber halt. Bali ist natürlich noch viel mehr als meine eintönig, negativen Worte der Wahrheit. Bali bietet (mehr oder weniger) traumhafte Strände, eine atemberaubende Natur, wahre aufgestiegene Meister, Heiler, Götter, Sinn, Wahrheit, Herzöffnung und einen legalen DMT Trip.
Tanze mit dem Rausch – Bezwinge die Dämonen
Im Rahmen meiner mehrjährigen Weltreise, darf der Rausch des Seins nicht fehlen. Doch das Thema mit dem Rausch ist bei mir sehr viel komplexer und weiter geworden. Das brechen des Egos, die Wiedergeburt des Ich, das verrückt werden, andere Dimensionen betreten, erleuchtet sein, die endlose Liebe erfahren, die Monate anhält.
Wer den Dämonen der Trips entkommen will, muss durchlässig für sie werden. Viele Menschen haben früher oder später Probleme mit Cannabis. Auch ehemalige Autoren dieser Webseite haben kognitive Behinderungen erlitten. Der Rausch ist kein leichter, er will in jeder persönlichen Wahrheit erlebt und transformiert werden. Ein sehr nützliches Werkzeug, um die Dämonen des Rausches zurück zur Quelle zu schicken ist es, den Rausch ohne Substanzen zu erleben. In unserem Gehirn sind beispielsweise aber Millionen Cannabinoid Rezeptoren und das NICHT aus dem Grund Cannabis zu rauchen. Jeder Körper hat die Fähigkeit eigene Cannabinoide herzustellen. Der große Durchschnitt der Menschen hat diese Fähigkeit nie erlernt sich selber zu berauschen, ohne den Joint zu inhalieren. In Indien, oder auch beispielsweise in Bali, nennt man den körpereigenen Rausch, „Guruhigh“. Jeder der schon in den Genuss gekommen ist eine erleuchtete Person wie beispielsweise einen Guru zu treffen, wird feststellen, dass sie high af aussehen und sich vor allem so fühlen. Als Lektüre kann ich die komplette Literatur Bandbreite von Ram Dass empfehlen. Der Mythos, dass man nur mit Cannabis high werden kann, oder sich heilen kann, ist komplett gelogener Wahnsinn.
Unser Körper ist eine Chemie-Fabrik, wir selbst stellen die besten Drogen her. Nichts gegen einen Joint, Pilze oder DMT. Doch das kann ich mittlerweile auch selber produzieren. Die Techniken hierfür sind sehr verschieden und auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. In der Basis geht es jedoch um Ernährung, Bewegung und Meditation. Auch wenn man die drei Basispunkte weiter in einzelne, für sich relativ komplexe Bereiche unterteilen muss. Wer dauerhaft auf externe Mittel angewiesen ist, wäre nach Darwin kein Kandidat für die nächste Evolutionsstufe. Sowas liest man natürlich nie gerne, besonders wenn man selber ohne nicht kann. Ich kenne das Gefühl nur zu gut. Doch das sind heruntergebrachte Worte der Wahrheit und stehen für mich zur keiner Diskussion.
Legale Drogen auf Bali – The Awakening
Ich habe in dem Molekül DMT eine sehr erfrischende „Droge“ für mich entdeckt. Beim besten Willen würde ich das „rauchen“ von DMT niemanden empfehlen, der nicht auf der Suche nach „mehr“ ist. Denn ungefragt kann einen DMT wirklich zerstören. DMT ist eine Macht die niemals unterschätzt werden sollte. Das selbe gilt auch für Cannabis, auch wenn Cannabis eher für die breite Masse tauglich sein könnte, doch mittlerweile bezweifle ich sehr stark, dass Cannabis eine gute Genesungswahl für die breite Masse ist.
In den DMT Genuss kommen die meisten Menschen, wenn sie beispielsweise träumen. Unsere Lungen produzieren die größte Menge an DMT, was wirklich Wahnsinn ist. Wer lernt richtig zu atmen, kann sich täglich gen Universum schießen. Ich habe es mittlerweile so sehr verinnerlicht, durch Yoga und Atemübungen, mich so dermaßen zu berauschen, dass es mir kein „normaler“ Mensch jemals glauben könnte.
Da ich so sehr dem DMT angetan war, schickte mir das Universum auch gleich ein sehr interessantes Event in Bali. In der Nähe von Ubud, dem spirituellen Zentrum von Bali, hat sich eine Institution niedergelassen, die sich Pyramids of Chi nennt. Dieses ist ein im Dschungel liegendes Aerial mit zwei wunderschönen Pyramiden, in denen verschiedene berauschende Zeremonien abgehalten werden. Die „Pyramids of Chi“ haben viele täglich wechselnde Events, die innerhalb der Pyramiden stattfinden und auf Klang und vielen weiten Konzepten des Bewusstseins basieren. Wer die Matrix kennt weiß, das alles auf Frequenzen und Klängen aufgebaut ist. Einer der Happenings nannte sich „The Awakening“.
„The Awakening“ trat natürlich mit meinen Bewusstsein in Resonanz. Ich fand die Veranstaltung online und buchte auch gleich das Event, das 90 Minuten gehen sollte und mich 25 hart erschriebene € kosten sollte.
Im Kern ging es bei der „The Awakening“ Zeremonie darum, einen DMT Trip durch Licht und Musik zu erzeugen. Die westliche Wissenschaft hat es auch bestätigt, das Musik das Bewusstsein erweitert. Weiter unten verlinke ich noch interessante Artikel zu diesem Thema. Für mich eine absolut ernstzunehmende Aussage.
Stroboskoplicht lässt die Hemisphären flattern
Insgesamt hatten sich mir noch 15 andere Menschen unterschiedlicher Erfahrung des menschlichen Seins angeschlossen. Es waren über 30 Grad, die Luftfeuchtigkeit lag bei JA und meine Laune trotz einer gelungenen Yoga Stunde und Meditation lag bei unterdurchschnittlich. Aber als erfahrener Psychonaut, kann man solche Ungereimtheiten durch Atmen und Fokussierung ins rechte Licht rücken.
16 Menschen inkl. mir lagen entlang der 4 Seiten im Inneren der Pyramide, mit den Köpfen zur Mitte des Raumes. Es folgte eine routinierte Einleitung des Tripleiters. Während ich auf der gut ausgepolsterten Matte lag, vernahm ich während der Ansprache eine leicht aufsteigende Feuchtigkeit im Rückenbereich. Ein kurzes gedankliches Leugnen, dass es sich dabei nicht um die Salze eines da vorherig liegenden Teilnehmers einer Kakao Zeremonie handelte. Doch da ich mir antrainiert habe, mich selber nicht anzulügen, musste ich mir eingestehen, dass mein Jersey Shirt sich mit fremden Schweiß vollsaugte. Atmen. Atmen. Du bist die Liebe. Du bist das Licht. Du bist. Ertönte mein inneres Mantra.
Ich war so sehr mit den fremden Salzen beschäftigt, das ich die Einleitung halb verpasste und die Musik und das Stroboskoplicht anfing hart zu flattern. Isochronic Tones, ähnlich der Binaural Beats, denen ich übrigens meine erste Weed basierte Astralreise zu verdanken habe, erfüllten die Pyramide. Die Tones vibrierten durch den Raum, meine Hemisphären waren leicht erregt. Der erste Dude musste den Vibe stören und auf Toilette während der Sitzung, ziemlicher Tripkiller. Ich versuchte trotz der amateurhaften Störung mein Fokus auf die Atmung zu legen. Es gelang mir jedoch nicht auch nur im geringsten, während den ersten beiden Intervallen abzuheben. Im Finale hatte ich leichte visuelle Erscheinungen, aber nur ganz zart. Und dann erfolgte auch schon der Gong. The Awakening war vorbei. Ich schaute in die Gesichter der anderen Teilnehmer, niemand sah so wirklich glücklich aus. Ob der Pinkler schuld war? Oder unserer kollektives Geschwitze und nicht wohlfühlen? Ich tippe auf den Pinkler. Es geht im Leben rein um Erfahrungen, ich habe wieder eine mehr auf meinem Lebenskonto und bin wieder ein Stück reicher.
Ich habe gelernt, dass es wie schon so oft vermutet, nicht ausreicht sich einfach hinzulegen und abzuwarten, das was passiert. Man muss wie immer selber in Aktion treten. Mit erfahrenen Teilnehmern, die im Vorfeld auf Toilette gehen, der Möglichkeit „laut“ zu atmen, einem längeren Vorgespräch mit jedem Einzelnen, dann wäre dabei sicher mehr raus gekommen. Es nimmt eben Zeit in Anspruch ein körpereigenes high zu produzieren, auch wenn es kleine Hilfsmittel wie Klang und Licht gibt. Ich würde solch ein Konzept gerne noch einmal ausprobieren. In Kalifornien habe ich auch schon ein Event ausfindig gemacht, das ich besuchen möchte.
Immer high
Ich kann Bali jedem ans Herz legen, der lernen will ohne Dope auszukommen und trotzdem high werden will. Die Insel ist ein wirklicher Traum für jeden der mehr will, als das Glück im Außen zu suchen. Der wahre Rausch entsteht nämlich nur im Inneren. Die harten Gesetze haben auch ihren Vorteil, man guckt halt zuerst nach innen und hey, auf Bali ist es ein Kinderspiel sich ein paar Mushrooms zu besorgen, man muss sich nur selber hassen und das Risiko eingehen. Vielleicht schenken die Mushrooms dann Heilung.
Mein aktuelles Zuhause ist der Kontinent Australien. Die Wiege des ersten menschlichen Rausches. Der Kontinent, wo das erste menschliche BEWUSSTSEIN auf die Erde kam. Ein Kontinent, der dem extremen Rausch an epischen Orten gewidmet sein wird. Auf meiner Instagram Seite veröffentliche ich jeden Tag die kleinen Abenteuer meiner Weltreise.
Weitere Artikel zum Thema „High ohne Drogen“ natürlich hier auf Deutschlands meistgelesenem Drogenblog cannabis-rausch.de:
Deutschlandfunk Kultur: Holotropes Atmen. Der körpereigene Rausch:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/
Vice: Wie ich nur durch Atmen das beste High meines Lebens bekam:
https://www.vice.com/de/article/mb7ze
Spektrum der Wissenschaft: Die Entschleunigung des Atems:
https://www.spektrum.de/news/die-ents
Süddeutsche: Unter Dampf. Besuch in der Schwitzhütte:
https://www.sueddeutsche.de/panorama/
Spiegel Online: Halluzinationen. LSD-Trip mit der Flackerlampe: