Wer in Deutschland wohnt taucht in den Schleier der Angst und Verfolgung ein. Zumindest dann, wenn man Cannabis besitzt oder anbaut. Wer Cannabis besitzt oder anbaut, kann von dem Staatsapparat verfolgt und bestraft werden. Die Prohibition läuft immer noch, obwohl es eine derbe Menschenrechtsverletzung ist. Polizisten erschießen kleine Dealer, Führerscheine werden eingezogen, Familienväter gehen in U-Haft für ein paar Cannabispflanzen. Kein haltbarer Zustand, zumindest für mich. Mit diesem Artikel versuche ich, die Menschen etwas zu sensibilisieren, da ich oft mitbekomme, wie unachtsam mit Cannabis in Bezug auf die eigene Freiheit umgegangen wird. Deutschland hat immer noch mit die dümmsten Drogengesetze der Welt. Doch was kann man dagegen tun, um nicht von der Staatsgewalt erwischt zu werden? Ich habe mir ein paar sehr theoretische Gedanken darum gemacht.
Halt die Fresse!
Wer Cannabis anbaut oder auch 30 Gramm in seiner Wohnung hat, sollte einfach die Fresse halten. Die Staatsanwaltschaft wird immer behaupten wollen, dass bei Mengen die über den Eigenbedarf hinausgehen (In der Regel 1-15 Gramm) ein kommerzieller Gedanke vorliegt, sprich der Handel mit Cannabis. Alles was über den “Eigenbedarf” hinaus geht ist schwierig. Man sollte jedoch dazu sagen, dass es sowas wie einen Eigenbedarf in Deutschland NICHT gibt. Es obliegt der Staatsanwaltschaft, ob es so ist oder nicht. Es gibt jedoch viele Staatsanwälte die das Verfahren einstellen, wenn es sich um ein „paar“ Grämmchen handelt. Aber dies ist KEINE Garantie auf Straffreiheit. Um das Risiko so gering wie möglich zu halten, sollte man generell mit niemanden über seine Cannabispflanzen oder sein Weed in der Wohnung reden. Es auch nicht zeigen. Die meisten Leute fliegen auf, weil sie so viel reden wie Jonny das Plappermaul. Kleines Beispiel: Jemand kommt in deine Wohnung und ihr bufft zusammen. Alles cool, ihr habt Spaß und gönnt euch die Wirkung vom grünen Drachen.
Ein paar Stunden später fährt dein Freund los, du gibst ihm noch einen kleinen gute Nacht Joint mit. Er gurkt los und wird auf dem Heimweg von der Polizei angehalten. Die Polizei bemerkt sofort, dass er high af ist und findet auch noch den Joint. Polizisten sind in der Regel krasse Arschlöcher, besonders was ihre Taktiken betrifft um Leute zu beeinflussen. Sie erzählen ihm schlimme Dinge und das er lieber kooperieren soll. Er bekommt Angst und erzählt wo er gerade war und dass der Joint von dir kommt. Dein Freund erzählt dir nichts von dem Vorfall, da er den 31er gemacht hat und natürlich ein schlechtes Gewissen hat. Da er auch erzählt hat das du anbaust. Die Polizei gibt diese ganzen Informationen dem Staatsanwalt. Der Staatsanwalt hofft auf einen großen Dealer, der du ja sein könntest. Dann beschließt der Staatsanwalt das SEK um 5 Uhr morgens in deine Wohnung zu schicken um dich einfach fertig zu machen. Das SEK stürmt deine Wohnung, erschießt deinen Hund, weil er bellt. Sie sehen das du 2 Pflanzen auf der Fensterbank stehen hast und zudem noch 10 verschiedene Behältnisse mit Weed drin. Mit viel Pech gehst du sogar in U-Haft, wenn dir kein guter Anwalt hilft. Genau aus diesem Grund hält man einfach seine Fresse!
Es geht NIEMANDEN was an, ob du Pflanzen zu Hause hast und Weed verschenkt man nicht, nicht in Deutschland. Wenn raucht man es zusammen. Auch wenn Cannabis in der Gesellschaft immer mehr ankommt und positiv aufgenommen wird, bedeutet das leider nicht das der Staat ebenso denkt. Denn der Staat will uns Bürger klein halten. Und kiffende Menschen sind für ihn keine fleißigen Arbeitsbienchen.
Die digitale Welt
Instagram, Facebook, WhatsApp und Co. Wer sich mit gleichgesinnten austauschen will, nutzt das Internet. Kein Wunder, denn immerhin ist es so einfach geworden seinen Lieblingsstrain zu teilen, neue Freunde zu finden, sich über Erfahrungen auszutauschen und seine Cannabisvorlieben in Wort und Bild zu teilen. Instagram und Facebook verfolgen zwar den Drogenverkauf und löschen die jeweiligen Accounts und Personen, jedoch sind es mittlerweile Millionen Menschen die nur auf diesen Netzwerken unterwegs sind um sich über Cannabis auszutauschen. Daher werden auch von den großen Plattformen immer mehr Profile verifiziert. Doch wer ein Bild seiner GG4 auf Instagram teilt, bietet eine Angriffsfläche in vielen Formen.
Es ist schon tausende Male vorgekommen, dass der Staatsapparat gezielt nach Personen sucht, die Cannabis auf Instagram und Facebook teilen. Wer seine Blüten und Pflanzen auf den sozialen Netzwerken teilen will, sollte sich immer bewusst sein, dass er in der digitalen Welt Spuren hinterlässt. Meta-Daten der Bilder, IP-Adresse, Email Adresse und noch viele andere Dinge bleiben als Beweis für den Staat im Internet zurück. Es ist immer ratsam für seine 420 social Media Präsenzen nicht die eigene Email Adresse zu nehmen. Einfach eine “anonyme” Emailadresse ohne die persönlichen Daten erstellen. Eine App runterladen um die Meta-Daten der Bilder zu entfernen, damit nicht der Standort, Uhrzeit und das Smartphone selbst als Beweis dienen. Eine gute VPN App ist ebenfalls sweet, um so nicht seinen Standort zu verraten. Heikle Chats sollten NIEMALS über Facebook, Instagram oder WhatsApp geführt werden! Ladet euch lieber Wickr oder Telegram runter, dort ist das Risiko Spuren zu hinterlassen sehr viel geringer, da diese Dienste euere Daten/Verläufe nicht rausgeben, Facebook muss ja regelmäßig Chatverläufe an die Staatsanwaltschaft ausliefern. Ich will euch keine Angst machen mit meinen Worten, doch unsere Politik in vielen Bundesländern ist Hammerhart drauf und jagt Kiffer. Das ist leider ein trauriger Fakt. Die Chance gebustet zu werden ist zwar sehr „gering“, aber je mehr Spuren man im Internet hinterlässt, umso leichter lässt es sich leben. Es spricht ja nichts dagegen sein Weed auf Instagram oder Facebook zu präsentieren, doch man sollte immer SICHER unterwegs sein. Man fickt ja auch besser mit Kondom, geht auch ohne, nur gibt es dann viele Risiken. Menschen mit einen Cannabis Rezept so wie ich, haben es da immerhin etwas einfacher. Denn seit März 2017 darf jeder Arzt außer Tierarzt und Zahnarzt Cannabis verschreiben. Und dann darf man Cannabis auch besitzen. Jedoch sind die meisten Polizisten so ungebildet, dass man trotz Cannabis Rezept sehr oft drangsaliert wird.
Bestimmte Dinge online & offline kaufen
Das Thema Growing ist riesengroß in Deutschland. Die Deutschen sind einfach geniale Gärtner und Cannabis ist eine klasse Pflanze zum Gärtnern. Wer das Glück hat einen “Growshop” in seiner Gegend zu haben, der bestellt natürlich nicht über das Internet. Doch man sollte einfach mit seinen Einkäufen aufpassen. Egal ob Online oder Offline. Das Problem sind oft die neugierigen Nachbarn. Um jeden Preis geht es darum, die gekauften Utensilien im Verborgenen zu transportieren. Niemand muss wissen, dass ihr Growerde in eure Wohnung schleppt. Es gab schon einige Fälle wo Nachbarn bei den Cops angerufen haben, weil jemand Growerde in seine Wohnung getragen hat. Einigen Polizisten ist auch so langweilig, dass sie diesen Anrufen wirklich nachgehen.
Ich habe schon Emails von Betroffenen bekommen, wo ich mich wirklich gefragt habe was mit einigen Menschen nicht ok ist. Die meisten Onlinehändler verschicken ihren Growbedarf diskret und unauffällig. Da kommt selbst die Growerde in einem neutralen Paket. Generell würde ich prinzipiell davon abraten bei privaten Menschen Growbedarf zu kaufen, da man NIE weiß wie die Ware verschickt wird. Auch Hanfsamen sollten nur von bestimmten Händeln gekauft werden. Wie Zamnesia beispielsweise. Man darf keine Fehler machen und muss sich gut überlegen wem man auch sein Geld anvertraut.
Fazit:
In Deutschland mit Cannabis zu hantieren ist nicht einfach. Doch viele sind schon alleine aus medizinischen Gründen auf Cannabis angewiesen, und müssen Cannabis anbauen, da die Apotheken nichts am Start haben. Der Freizeit-Buffer ist auch auf Cannabis angewiesen, um sich beispielsweise mit seinem höheren Selbst zu verbinden, es wird ihm aber verboten. Cannabis wird angebaut und geraucht, das ist Fakt, dagegen kann der Staat nichts machen, egal wie sehr er die Menschen bestrafen will. Der größte Teil hat nie ein Problem mit dem Staat gehabt, da die meisten einfach aufpassen und die Füße still halten bis Cannabis nicht mehr verfolgt wird. Passt bitte auf euch auf und seid achtsam. Peace.